„Muster brecheN“ versammelt künstlerische Positionen, die sich mit den vielschichtigen, oft widersprüchlichen Erwartungen an die Rolle der Frau auseinandersetzen. Zwischen den Polen von Unabhängigkeit und Hingabe, Karriere und Mutterschaft, Selbstverwirklichung und Selbstaufgabe stehen Frauen bis heute im Spannungsfeld normativer Zuschreibungen, gesellschaftlicher Anforderungen und innerer Konflikte.

Die Ausstellung nimmt dieses Spannungsverhältnis der „Muster“ – sozial, familiär, kulturell – unter die Lupe und erweitert es um eine künstlerische Ebene des Brechens und Verlassens gewohnter Bahnen.
Inspiriert vom Ausstellungsthema reflektieren die teilnehmenden Künstler*innen nicht nur gesellschaftliche Rollenbilder, sondern auch ihre eigenen Verhaltens- und Arbeitsmuster. Viele setzen das Thema dadurch um, dass sie:

• mit der bisherigen Malweise brechen,

• neue Techniken, Materialien oder Perspektiven entdecken,

• gewohnte Motive verlassen,

• oder ihre eigene künstlerische Handschrift hinterfragen und transformieren.

So wird das Brechen von Mustern nicht nur inhaltlich, sondern auch formal sichtbar: als Prozess des Loslassens, Öffnens, Suchens und Neuerfindens.

In Bezug auf den Muttertag würdigt die Ausstellung auch jene unsichtbare Arbeit unserer Mütter und Ahninnen, die oft im Stillen geleistet und selten benannt wurde.
Sie fragt:
Welche Muster haben uns geprägt? Welche wollen wir weitertragen? Und welche müssen wir durchbrechen, um neue Wege – in der Gesellschaft, im eigenen Leben und in der Kunst – sichtbar werden zu lassen?

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Die Ausstellung ist ein künstlerischer Beitrag zur Reflexion patriarchaler Strukturen und deren Auswirkung auf eigene Verhaltensmuster – ein Aufruf Muster zu hinterfragen, zu reflektieren, zu brechen und neu zu denken!